SILVIA SERAFINI
Silvia Serafini wurde 1966 geboren. Sie malt seit über 35 Jahren. 1982 schloss sie ihr Studium in Werbegrafik ab, und 1984 erwarb sie ein Diplom in Zeichnung und Malerei am Institut für Kunst und Restaurierung „Palazzo Spinelli“ in Florenz. Fünf Jahre lang besuchte sie die Freie Aktzeichenschule der Kunstakademie.
Ihre Motive reichen von Fragmenten jahrhundertealter architektonischer Strukturen, die sie mit einer eigenen Frische und Lebendigkeit neu interpretiert und aufarbeitet. Besonders gern malt sie Fenster, die sie als einen inneren Blick auf sich selbst und die Welt betrachtet. In den letzten Jahren widmet sie sich intensiv der Tierporträtmalerei, wobei sie in den Blicken der Tiere deren wahre Essenz zu erfassen versucht.
Zu den vielen Werken von Silvia Serafini zählen: Die Illustration von „Pinocchio“ für den Verlag La Mandragora. 2016 wurde sie nach Reims (Frankreich) eingeladen, um im Rahmen des vom Rotary San Casciano geförderten Austauschs „Chianti-Champagne“ die toskanischen Künstler zu vertreten. Sie entwarf ein Mosaik basierend auf einem ihrer Gemälde, das in Disneyland, Anaheim (Kalifornien, USA), installiert wurde.
2019 und 2022 malte sie das Palio-Banner sowie die Tücher für den historischen Florentiner Fußball („Calcio Storico Fiorentino“) und erhielt große Anerkennung. 2024 wurde sie als Gast in die Sendung „Magnifica Cornice“ auf Rai 3 mit Geppi Cucciari eingeladen, um live ein Hundeporträt zu malen.
Sie stellt regelmäßig in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen aus. Ihre Gemälde befinden sich weltweit in privaten und öffentlichen Sammlungen. Über sie haben unter anderem geschrieben: Tommaso Paloscia, Pier Francesco Listri, Piero Vignozzi, Carlo Franza, Roberta Fiorini, Cecilia Barbieri, Daniela Pronestì, Maurizio Sessa, Francesco Querusti und Riccardo Clementi.
Kommnetar von Silvia Serafini zu ihrem Werk:
NO (Nein)
Augen und Blicke. Verängstigt, flehend, leidend, aber vor allem unschuldig – das sind die Blicke der vielen ausgesetzten, gequälten, verstümmelten, geschlachteten und ausgebeuteten Tiere überall auf der Welt.
Sie werden Opfer intensiver Zucht, Stierkämpfen, der Pelzindustrie oder der Verhöhnung in Zirkussen.
Ich möchte NEIN zu all dem sagen – es herausschreien. Deshalb habe ich vor allem die Angst in die Blicke der Tiere gemalt. Die Angst vor ihren Henkern und Quälenden.
Ich sage NEIN zu alle dem. Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen und ich fordere ein respektvolles Verhalten gegenüber denjenigen (den Tieren), die Opfer unserer Ignoranz und Grausamkeit geworden sind.
Im Jahr 500 v.Vhr. schrieb der große Philosoph Pythagoras. „Tiere teilen mit uns das Privileg eine Seele zu besitzen.“ Nun sind wir im Jahre 2025 und manche haben die Worte immer noch nicht verstanden.